Ursprung.
Die Herbstfliegen gehören zu der Familie der Zweiflügler. In Mitteleuropa sind allein 500 von weltweit rund 4000 Arten bekannt.
Biologie und Verhalten.
Von März bis Oktober sind Herbstfliegen auf Rinder- und Pferdeweiden anzutreffen. Mit sinkenden Temperaturen suchen die Fliegen einen Ort zur Überwinterung und werden durch die sonnenerhellten und aufgewärmten Fassaden der Häuser angelockt. . Sie gelten als Lästlinge und übertragen ernstzunehmende Krankheiten auf Nutztiere.
Nahrung.
Männchen ernähren sich vorwiegend von Blütennektar. Die Weibchen bevorzugen schleimiges Sektret aus Nase, Augen und Maul der Nutztiere aber auch Blut von offenen Wunden.
Aussehen.
Die Herbstfliege ist ca. 5-7mm lang. Deutlich zu erkenne ist das Hinterleib des Männchen, dass gelblich mit einen schwarzen Mittelstreifen ist. Das Hinterteil des Weibchen ist gräulich bis fast schwarz.
Entwicklung.
Die Eier und madenförmigen Larven entwickeln sich in Kot der Weidentiere und die Verpuppung der Larven im der Erde. In einem Jahr entwickeln sich zwischen 4 bis 5 Generationen.
Schäden durch Herbstfliegen.
Da Herbstfliegen keinen Tieren oder Menschen schaden und auch keine Gebäudeschäden verursachen, sind sie als harmlos einzustufen. Einzig durch die Kotverschmutzung an Fenstern und sontigen Oberflächen können sie lästig werden.
Herbstfliegen vorbeugen.
Es können verschiedene Schädlingsbekämpfungsmittel und auch Lockstofffallen eingesetzt werden. Damit die Bekämpfung richtig durchgeführt werden kann, sollte ein Termin vor Ort vereinbart werden. Wir beraten Sie gerne.