Essigfliegen (Drosophila spp.).

Der Ursprung der Essigfliege.

Zu dieser Gattung gehört eine Anzahl von Arten, die auch in Häusern regelmässig auftreten. Am bekanntesten, wenn auch nicht immer am häufigsten, ist die Drosophila melanogaster, die Kleine Essigfliege, welche sich bevorzugt in menschlicher Nähe aufhält.

Die Essigfliegen, auch Obst-, Tau-, Gär-, Most- oder Fruchtfliegen genannt, sind eine Familie der Fliegen innerhalb der Ordnung der Zweiflügler (Diptera).

Biologie und Verhalten.

Die Essigfliegen halten sich am liebsten an allen Orten auf, an denen pflanzliche Stoffe (im Haus also vor allem Obst und Gemüse) vorkommen.

Die gesamte Entwicklungsdauer beträgt bei 30 °C nur 7,5 Tage, bei 25 °C 10 Tage, bei 20 °C 14 Tage und bei 15 °C 30 Tage. Die Lebensdauer der adulten Fliegen variiert von 13 Tagen bei 30 °C bis zu 120 Tagen bei 10 °C.

Nahrung.

Pflanzenstoffe aller Art, vor allem in Zersetzung übergegangener oder verarbeiteter Substrate (Obst, Gemüse, Wein). Hauptsächlich ernähren sich die Larven aber wohl von den hier gleichzeitig vorkommenden Mikroorganismen (Bakterien, Hefen, Pilze).

Aussehen.

Ei: länglich (etwa 0,5 mm x 0,2 mm), weiss bis gelblich, mit fadenförmigen Anhängen.

Larve: kopf- und fusslose Maden, erwachsen sind sie 5 bis 6 mm lang.

Puppe: 3 bis 4 mm, mit Fortsätzen am Vorderende. (Die eigentliche Puppe befindet sich im Innern des Pupariums, das durch die letzte Larvenhaut gebildet wird.)

Imago: Je nach Art 2 bis 4 mm lang, mit schwarzen, dunkelbraunen und gelben Zeichnungen. Die Ausfärbung ist von Art zu Art verschieden.

Entwicklung.

Die gesamte Entwicklungsdauer beträgt bei 30 °C nur 7,5 Tage, bei 25 °C 10 Tage, bei 20 °C 14 Tage und bei 15 °C 30 Tage. Die Lebensdauer der adulten Fliegen variiert von 13 Tagen bei 30 °C bis zu 120 Tagen bei 10 °C.

Die Entwicklung der Drosophila-Arten ist gewöhnlich in einem Temperaturbereich von etwa 10 °C bis über 30 °C möglich. Die Überwinterung findet je nach Art in den Räumen oder im Freiland statt.

Die Reaktion auf Geruchsreize ist sehr ausgeprägt, wobei mit Sicherheit eine Vielzahl von Stoffen attraktiv wirkt, die von den Nährsubstraten im intakten und im Zustand der Fäulnis abgegeben werden.

Feuchtigkeit ist für die Entwicklung der Larven eine unbedingte Voraussetzung. Selbst in Flüssigkeiten, wie Essig, Wein oder Milch, sind die Larven lebensfähig.

Schäden durch Essigfliegen.

Essigfliegen legen ihre Larven auf Lebensmitteln ab. Diese können Mikroorganismen (Bakterien, Hefen, Pilze) übertragen und dan Lebensmittel zersetzen.

Essigfliegen vorbeugen.

  • Sauberkeit bei der Arbeit und die Beseitigung von Abfällen sind das A und O, um die Quellen einer geruchlichen Anlockung weitgehend zu entfernen.
  • Zubereitete Nahrungsmittel müssen, wenn eine Aufbewahrung im Kühl- oder Gefrierschrank nicht möglich ist, durch Folien oder feinmaschige Gaze abgedeckt werden, damit keine Eiablage erfolgen kann.
  • Obstabfall sollte, wenn möglich, nicht im Abfalleimer sondern im Kompost entsorgt werden. Wenn das nicht möglich ist, sollte der Obstabfall in zugebundenen Tüten entsorgt werden.
  • Das im Supermarkt gekaufte Obst sollte nicht in der Verpackungen vom Supermarkt aufbewahrt werden, da die unteren Früchte zerdrückt werden und anfangen könnten zu faulen.
  • Wenn man doch mal Fliegen zu Hause hat, schafft diese Mischung Abhilfe: 2 Teile Essig, 1 Teil Sirup und ein Tropfen Spülmittel in einer kleinen Flasche oder einem Glas zusammen mischen. Diese Mischung lockt die Obstfliegen an. Sie kriechen in die Flasche oder das Glas und verenden dort.

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